Karten, die beim Mischen rausfallen, haben eine Bedeutung
Die Kunst des Kartenlegens ist eine uralte Tradition, die uns bei der Suche nach Antworten und Inspiration hilft. Im Mittelpunkt des Prozesses stehen Lenormandkarten, die uns mit ihren Symbolen und Bildern durch das Labyrinth des Lebens führen. Beim Mischen dieser Karten kommt es häufig vor, dass eine oder mehrere Karten aus dem Deck springen. Was könnte das bedeuten? Welche Botschaft stecken in diesen Karten? Lasst uns tiefer in diese Frage eintauchen.
Das Mischen der Lenormandkarten
Das Mischen des Lenormandkartendecks ist ein grundlegender Vorgang beim Kartenlegen. Es ist nicht nur ein Mittel, um die Karten gut zu mischen. Es kann (abhängig von der jeweiligen Sichtweise) auch eine Methode sein, um intuitiv Deine Energie in das Kartendeck zu übertragen. Zu diesem Punkt gibt es allerdings unterschiedliche Auffassungen und das ist auch völlig in Ordnung. Wir wollen uns in diesem Artikel aber nur auf die Frage konzentrieren: was bedeuten Karten, die beim Mischen aus dem Kartendeck fallen?
Die Karten, die beim Mischen herausfallen, sollten eigentlich nicht als Fehler beim Mischen angesehen werden. Im Gegenteil, sie können oft ein wichtiger Hinweis zur Beantwortung der eigentlichen Frage sein. Aus diesem Grund können sie durchaus eine wichtige Bedeutung in der Legung haben. Allerdings sollten sie, nachdem Du ihre Bedeutung erfasst hast, wieder in den Kartenstapel gelegt und mit den anderen weiter vermischt werden. Also eigentlich ganz so, als wäre gar nichts passiert – nur, dass Du ihre Informationen für die weitere Legung im Hinterkopf behältst.
Die Bedeutung der herausgefallenen Karten
Gerade am Anfang kann es für viele beim Kartenlegen ein überraschendes Ereignis sein, wenn Karten beim Kartenmischen plötzlich aus dem Deck springen oder sogar fliegen. Diese Karten, die quasi eigenständig aus der Anonymität des gemischten Decks hervortreten, tragen aber häufig eine Botschaft in sich. Diese ist meistens besonders stimmig mit der aktuellen Situation oder Fragestellung der Kartenlegung. Fällt eine Karte heraus, dann verfügt sie oft über eine starke Energie, mehr als normal, und zieht dadurch Aufmerksamkeit auf sich.
Natürlich sollte man immer kurz prüfen, ob die Karten sozusagen aus eigener Initiative aus dem Deck gefallen sind, oder ob wir uns nur ungeschickt angestellt haben. Das kann natürlich auch immer wieder einmal passieren. Vor allem, wenn man noch nicht so viel Übung beim Mischen hat. Es kann am Anfang also etwas Zeit benötigen, bis Du unterscheiden kannst, ob Du kurz unaufmerksam warst, oder ob die Karten aufgrund ihrer Energie rausgefallen sind.
Die Anzahl und die Art der herausgefallenen Karten
Die Menge der herausgefallenen Karten kann natürlich immer variieren. Es können einzelne Karten oder sogar viele Karten sein, die aus dem Stapel springen. Jede dieser Karten behält allerdings ihre eigene Bedeutung. Sie kann immer auch außerhalb von Legungen (also nach dem Herausfallen) auf verschiedene Weise interpretiert werden. Das hängt davon ab, in welchem Kontext sie erscheint und wie sie mit anderen herausgefallenen Karten kombiniert werden kann.
Die Anzahl der Karten, die aus dem Deck fallen, kann für die Deutung allerdings auch wichtig sein. Eine einzelne, unabhängig herausgefallene Karte kann auf einen ganz spezifischen Aspekt oder ein zentrales Thema im Kartenbild hinweisen. Mehrere Karten könnten eine komplexere Situation darstellen. Bei mehreren Karten ist es meiner Meinung nach nötig, den Kombinationen Beachtung zu schenken und sich diese zu merken.
Die Motive der Karten, die herausfallen, sind ebenfalls bedeutend. Jede Lenormandkarte verfügt über eine einzigartige Symbolik und Bedeutung. Diese können durch das Herausfallen aus dem Deck hervorgehoben und betont werden. Eine solche Karte kann ein Hinweis darauf sein, dass Du Dich auf bestimmte Aspekte oder auf bestimmte Fragen konzentrieren könntest.
Herausgefallene Karten als Wegweiser
Beim Mischen herausgefallene Karten können also ein Wegweiser sein. Sie zeigen Dir, in welche Richtung Du schauen oder welche Fragen Du stellen könntest, nachdem Du alle Karten ausgelegt hast. Sie können also durchaus darauf hindeuten, dass bestimmte Aspekte der Situation oder Frage besondere Aufmerksamkeit erfordern.
Zusätzlich können sie auch dazu dienen, Dir dabei zu helfen, Deine Gedanken und Gefühle zu ordnen. Dadurch kannst Du eine bestimmte Perspektive auf eine Situation gewinnen, die benötigt wird, damit Du die Kontrolle für die Dauer der Legung behältst. Das heißt, dass Du mehr auf Dein Empfinden achtest, wie sich das Lenormand gerade anfühlt.
Deuten und Intuition
Die Interpretation der herausgefallenen Karten erfordert eine Mischung aus Kenntnis der Kartenbedeutungen und Intuition. Dafür gibt es leider noch kein Leitfaden. Am besten nimmst Du Dir die Zeit, die Du benötigst, um die Bedeutung der herausgefallenen Karten erst einmal zu erfassen und zu verstehen. Schaue Dir die Karten dabei kurz an und lass sie einfach mal auf Dich wirken. Dabei kannst Du auf die Gefühle und Gedanken achten, die sie in Dir hervorrufen.
Deine Intuition kann Dich dann dabei unterstützen, die Mitteilung der Karten zu verstehen und in Ihren Kontext einzuordnen. Das ist natürlich auch eine Sache der Übung. Je öfter Du übst, umso feiner entwickelt sich Dein Gespür für die Situation.
Lenormand vs. Tarot: Ein kurzer Vergleich
Das Lenormand- und das Tarot-Deck haben beide ihre eigenen Charakteristiken und bieten verschiedene Perspektiven im Kartenlegen. Doch trotz ihrer Unterschiede (zum Beispiel die Bedeutung der umgedrehten Karten) gibt es Gemeinsamkeiten, insbesondere was die herausgefallenen Karten angeht.
Unterschiedliche Kartendecks haben zwar ihre eigenen Charakteristiken, jedoch werden auch beim Tarot beim Mischen herausgefallene Karten in die Interpretation der Gesamtlegung einbezogen.
Die Lenormandkarten
Lenormandkarten sind nach Marie Anne Lenormand benannt, einer berühmten Wahrsagerin aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Ein Lenormand-Deck besteht aus 36 Karten, die alle einzigartige Bilder und Symbole enthalten. Die Bedeutungen der Karten sind recht direkt und beziehen sich oft auf konkrete Aspekte des alltäglichen Lebens. Die Karten sprechen in der Regel klare, präzise und vor allem praxisbezogene Mitteilungen aus. Das kann man schon beim ersten Mal merken, wenn sie vor einem liegen und gedeutet werden wollen.
Wenn eine Lenormandkarte beim Mischen aus dem Deck fällt, sollte dies also als ein Zeichen gedeutet werden, welches es zumindest zu beachten gilt. Es ist, als ob die Karte Deine Aufmerksamkeit auf eine bestimmte Situation oder Frage lenken möchte, die besonders relevant ist. Manchmal können sogar einige Karten regelrecht aneinander kleben (obwohl sie beim Mischen getrennt sind) als ob sie gemeinsam das Deck verlassen wollen.
Die Tarotkarten
Das Tarot-Deck besteht hingegen aus deutlich mehr, nämlich aus 78 Karten, die in die 22 Karten der großen Arkana und die 56 Karten der kleinen Arkana unterteilt sind. Die Tarotkarten haben im Vergleich zu den Lenormandkarten eine eher spirituelle und psychologische Dimension. Sie geben demnach tiefere Einblicke in das Unterbewusstsein und in innere Konflikte.
Wenn beim Tarot beim Mischen eine Karte herausfällt, kann das ebenfalls bedeuten, dass diese Karte einen wichtigen Hinweis für die Legung hat. Sie könnte auf tieferliegende Themen, Konflikte usw. hinweisen, die Du betrachten oder auf die Du achten solltest.
Gemeinsamkeiten und Unterschiede
Sowohl Lenormand- als auch Tarotkarten liefern Einsichten und Hinweise auf unterschiedliche Weisen. Während Lenormandkarten eher konkrete und praktische Anleitungen und Antworten bieten, richten Tarotkarten, wie zuvor erwähnt, den Fokus stärker auf innere Zustände und spirituelle Entwicklungen.
In beiden Decks sind die herausgefallenen Karten aber ein Zeichen dafür, dass diese Karten etwas Wichtiges zu vermitteln haben. In beiden Fällen erfordert das Verstehen und Deuten dieser Informationen Einfühlungsvermögen. Dazu kommt noch ein gewisses Maß an Wissen über die jeweiligen Kartendecks und ihre spezifischen Bedeutungen.
Natürlich ist es klar, dass weder das Lenormand- noch das Tarot-Deck „besser“ oder „überlegener“ ist. Beide bieten lediglich unterschiedliche Perspektiven und Schwerpunkte. Es hängt von den individuellen Vorlieben und der jeweiligen Fragestellung ab, welches Deck in einer bestimmten Situation am besten geeignet ist.
Die Bedeutung der Karten richtig deuten
Um die Bedeutung der herausgefallenen Karten richtig zu deuten, sollte man sich also auf seine Erfahrung verlassen und auf jeden Fall Geduld haben. Am Anfang, also ohne Erfahrung, ist es ratsam immer einen Realitäts-Check vorzunehmen. Man kann dann zeitversetzt schauen, ob man mit der jeweiligen Interpretation dieser Karten richtig gelegen hat.
Jede Karte im Lenormandkartendeck behält immer ihre eigene Bedeutung, auch wenn sie beim Mischen herausgefallen ist. Auch die Bedeutung der Kombinationen bleibt für diese Karten bestehen. Oft ist es hilfreich, die Karten, die beim Mischen herausgefallen sind, als Erste zu betrachten. Sie können dann nämlich durchaus den Ton für die gesamte Legung angeben und Dir wertvolle Hinweise zur Frage oder Situation geben.
Fazit zur Bedeutung der Karten, die beim Mischen herausfallen
Die Karten, die beim Mischen herausfallen, haben meist eine zu beachtende Mitteilung zu machen. Sie können beispielsweise als Hinweis auf ein persönliches Anliegen dienen. Dabei helfen sie Dir, die Frage zu beantworten, die Du gestellt hast. Es ist durchaus ratsam, diesen Karten besondere Aufmerksamkeit zu schenken und ihre Information in die Deutung der Legung einfließen zu lassen.
Die Kunst des Kartenlegens erfordert leider viel Übung und Geduld. Es ist nicht immer einfach, die Botschaften der Karten sofort zu verstehen. Aber mit der Zeit wirst Du die Sprache der Lenormandkarten beherrschen und in der Lage sein, ihre Mitteilung klarer zu erkennen. Ganz gleich, ob Du die Lenormandkarten für Dich selbst oder für andere legst, denke immer daran, dass die Karten eine Quelle der Inspiration und der Führung sind. Sie sind ein Werkzeug, das Dir hilft, Deine Intuition zu stärken und einen tieferen Einblick in das Leben und seine Freuden, aber auch in seine Herausforderungen.
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