Lenormandkarten und Zeitangaben - ein komplexes Gespann
Die Kunst des Kartenlegens mit Lenormandkarten hat in den letzten Jahren immer mehr an Beliebtheit gewonnen. Sie eröffnet uns einen Weg, um Erkenntnisse über unsere gegenwärtige Situation, unsere Vergangenheit und potentielle Zukunft zu gewinnen. Eine der faszinierenden Aspekte des Lenormand Kartenlegens ist die Möglichkeit, Zeit in die Interpretation der Karten einzubeziehen.
Beim Kartenlegen wird Zeit durch spezielle Karten angedeutet, die als Zeitkarten bekannt sind. Diese Karten geben uns Hinweise darauf, wann bestimmte Ereignisse eintreten könnten oder wie lange sie andauern könnten. Diese Zeitangaben können sowohl vage als auch spezifisch sein und von wenigen Tagen bis zu mehreren Jahren reichen.
Die Deutung der Zeitkarten im Lenormand erfordert sowohl ein Verständnis für die Bedeutung der einzelnen Karten als auch die Fähigkeit, diese in den Kontext der gesamten Legung und der gestellten Frage zu setzen. Diese Interpretation ist sowohl eine Kunst als auch eine Wissenschaft und erfordert Übung und Intuition.
Lenormand Zeitkarten können uns aber dabei helfen, einen klaren Blick auf die Zeit und die Chronologie der Ereignisse in unseren Legungen zu gewinnen. Sie können uns wertvolle Einblicke geben und uns dabei unterstützen, Entscheidungen zu treffen, Pläne zu machen und besser zu verstehen, was die Zukunft für uns bereithält.
Zeitkarten und Zeitangaben fürs Kartenlegen im Lenormand
In den Lenormandkarten können bestimmte Karten als Zeitkarten dienen und uns Hinweise auf spezifische Zeitspannen, Tageszeiten oder sogar Jahreszeiten liefern. So kannst Du durch das Deuten dieser Karten mögliche Zeiten für bestimmte Ereignisse ableiten.
Es ist üblich, jeder Karte eine Zeitangabe zuzuordnen. Persönlich finde ich diese Herangehensweise etwas künstlich und in der täglichen Praxis hat sie sich auch nicht wirklich durchgesetzt. Ich möchte also zu dieser Sichtweise der Zeitfaktoren meine Skepsis anmelden. Dennoch kann jede Karte potentiell Hinweise auf die Dauer eines Ereignisses liefern. Das, auch ohne explizit als Zeitkarte gekennzeichnet zu sein.
Ein klassisches Lenormandkartendeck (benannt nach Madame Lenormand) besteht aus 36 Karten. Jede Karte hat durchaus ihre eigene Repräsentation in Bezug auf die Zeit. Zum Beispiel kann der „Reiter“ eine schnelle Bewegung oder Veränderung zeigen, oft innerhalb von Tagen, während die „Lilie“ eine langfristige Veränderung andeutet, die sich über Wochen oder Monate erstrecken kann. Diese Angaben beziehen sich dann aber immer auf die jeweilige Frage und können in unterschiedlichen Legungen auch unterschiedliche Zeiten angeben.
In diesem Artikel möchte ich Euch die aus meiner Sicht klassischen Zeitkarten des Lenormand-Decks vorstellen.
Der Reiter
Schnell, das bedeutet, das Ereignis steht unmittelbar bevor.
Der Klee
Die Zeitangabe kann variieren und reicht von 2 bis 4 Stunden, über Tage und Wochen, bis hin zu Monaten.
Das Schiff
Symbolisiert Langsamkeit, das Ereignis benötigt mehr Zeit, um einzutreten.
Die Wolken
Schnell, das bedeutet, das Ereignis steht unmittelbar bevor.
Die Blumen
Repräsentieren den Frühling.
Die Sense
Plötzlich, ein Ereignis wird unerwartet eintreten.
Die Störche
Stehen für den Herbst. Manchmal wird auch der „Fuchs“ als Zeitfaktor für den Herbst gesehen.
Der Turm
Symbolisiert ein Jahr.
Jahreszeiten und Tageszeiten in den Lenormandkarten deuten
Jede Lenormandkarte kann, basierend auf ihrer Symbolik und traditionellen Bedeutung, eine spezifische Jahreszeit oder Tageszeit widerspiegeln. Beispielsweise symbolisieren die „Blumen“ (manchmal auch Blumenstrauss genannt) in vielen Legungen den Frühling. Dieser steht meistens für eine Zeit des Neubeginns und des Wachstums. Die „Störche“ hingegen stehen oft für den Herbst, eine Zeit des Wandels und der Transformation.
In Bezug auf die Tageszeiten können wir ähnliche Zuordnungen verwenden. Der „Mond“, mit seiner Verbindung zu Nacht und Dunkelheit, könnte auf die Abendstunden hinweisen, während die „Mäuse“, die oft bei Sonnenaufgang aktiv sind, auf die frühen Morgenstunden hinweisen könnten.
Eins sollte man jedoch immer im Hinterkopf behalten: Diese zeitlichen Zuordnungen sind nicht absolut. Sie sind nicht in Stein gemeißelt und sollten nicht dogmatisch interpretiert werden. Vielmehr bieten sie eine allgemeine Orientierung und einen Ausgangspunkt für die Interpretation. Die genaue Interpretation kann und sollte abhängig von der Fragestellung, dem Kontext und dem restlichen Kartenbild variieren. Zudem spielt die Intuition des Kartenlegers bzw. der Kartenlegerin eine wesentliche Rolle.
Manchmal kann eine Karte, die üblicherweise für eine bestimmte Zeit steht, in einer speziellen Legung eine ganz andere Zeitangabe suggerieren. Es ist die Aufgabe des Kartenlegers bzw. der Kartenlegerin, diese Nuancen zu erkennen und richtig zu interpretieren, um eine stimmige und hilfreiche Antwort auf die gestellte Frage zu geben. Das Verstehen und Deuten der Zeiten sind also ein dynamischer und kreativer Prozess, der sowohl Wissen als auch Intuition erfordert.
Die Zeitdeutung, z.B. für das Vorhersagen wann die große Liebe anstehen könnte, lässt sich als Frage an die Karten pauschal und in Isolation nur schwerlich beantworten. Ein einfacher „Download“ von Informationen aus den Karten, der sich dann perfekt zeitlich einordnen lässt (z.B. 6 Monate) hat wirklich keinen festen Platz und sollte auch so nicht praktiziert werden. Karten zu legen erfordert nun einmal mehr als eine rasche Festlegung, auch wenn man sich präzise und zeitlich verlässliche Aussagen natürlich immer wünschen würde. Hierzu zählen sowohl messbare Angaben als auch eine ungenauere Dauer.
Legung und Deutung der Zeitkarten im Lenormand
Es gibt verschiedene Legesysteme, und je nach verwendetem System und Deck können die Zeiten variieren. Die „9er Legung“ ist eine häufig genutzte Methode, um eine klare Übersicht über kommende Ereignisse und ihre möglichen Zeitfenster beim Ziehen der Lenormand Karten zu erhalten.
In einer Legung spielt die Zeit im Lenormand meistens eine entscheidende Rolle (mehr noch als im Tarot). Jede Lenormandkarte kann eine Zeitspanne aufzeigen, die sich auf Stunden, Tage, Wochen, Monate oder sogar Jahre erstrecken kann. Der „Ring“ könnte beispielsweise auf einen Zeitrahmen von sechs Monaten hinweisen, während der „Bär“ auf eine längere Dauer von möglicherweise mehreren Jahren hinweisen könnte.
Dies ist jedoch immer von den jeweiligen Kombinationen abhängig. Also denke daran, dass die genaue Zeitangabe nicht einfach festgelegt ist. Es liegt an Dir als Kartenleger(in), die Zeiten richtig zu deuten und sie auf die spezifische Frage und das restliche Kartenbild anzuwenden. Hierbei kann Deine Intuition eine wichtige Rolle spielen.
Werbung
Finde wieder Deine Mitte!
Starte Deine Reise in Dein natürliches, kraftvolles Selbst.
Zurück zum Ursprung“ hilft Dir negative, gespeicherte Emotionen aus Deinem gesamten Muskelskelett-Apparat, Deinen Organen und Deinem Energiesystem zu lösen.
Erlebe wie einfach die Kraft der intuitiven Arbeit – jetzt – direkt Dein Leben erleichtert!
Der Faktor Zeit im Kartenbild und seine Bedeutung
Nicht nur einzelne Karten, sondern auch das gesamte Kartenbild kann Hinweise auf Zeiten geben. In der sogenannten „Großen Tafel“, einem Legesystem mit allen 36 Karten, kann der Faktor Zeit noch präziser gedeutet werden.
Der Ort einer Zeitkarte in der Großen Tafel kann entscheidend sein, um die Zeitfrage zu beantworten. Wenn die Personenkarte beispielsweise nahe einer bestimmten Zeitkarte liegt, könnte dies darauf hinweisen, dass das Ereignis in dieser spezifischen Zeit eintreten wird.
Man sollte aber immer vorsichtig sein und sich nicht zu sehr auf eine einzige Interpretation verlassen. Es könnte verwirrend sein, aber in den meisten Fällen wirst Du feststellen, dass die Karten sehr genau sind, solange Du offen und intuitiv in ihrer Interpretation bleibst.
Verschiedene Legesysteme im Lenormand und ihre Zeitangaben
Neben der 9er Legung und der Großen Tafel gibt es noch viele andere Systeme im Lenormand, die jeweils ihre eigenen Zeiten und Zeitkarten haben. Einige können spezifischer in ihren Angaben sein, während andere eher vage bleiben können.
Zum Beispiel könnte in einem spezifischen Legesystem die „Blumen“ auf eine baldige Veränderung hinweisen, während in einem anderen System die „Sense“ auf eine abrupte und plötzliche Veränderung hinweisen könnte. Es liegt an Dir, zu entscheiden, welches Legesystem Du nutzen und wie Du die Zeitkarten in diesem System interpretieren möchtest.
Fazit zu den Zeitspannen in den Lenormandkarten
Die Zeitangaben sind ein wesentliches Element, das es ermöglicht, Ereignisse in einer Legung zeitlich einzuordnen. Diese Fähigkeit kann dabei helfen, die Karten in einem größeren Kontext zu verstehen und dadurch bessere und nuanciertere Deutungen zu machen.
Man muss allerdings immer wieder betonen, dass die Zeitangaben keine absoluten Wahrheiten sind, sondern vielmehr Richtlinien bieten. Sie dienen als Orientierungspunkte, die im Kontext der Gesamtdeutung der Karten, der spezifischen Fragestellung und der Intuition des Kartenlegers bzw. der Kartenlegerin betrachtet werden sollten.
Verschiedene Karten können verschiedene Zeiten andeuten – von Tageszeiten über Wochen und Monate bis hin zu Jahreszeiten und langfristigen Zeiträumen. Die Kunst des Kartenlegens besteht darin, diese verschiedenen Zeitangaben zu interpretieren und in den Kontext der Legung einzubinden.
Insgesamt erfordert das Deuten von Zeiten sowohl Intuition als auch Übung. Mit der Zeit und der Erfahrung kann man jedoch lernen, diese Hinweise immer sicherer zu deuten und sie zu einem wertvollen Werkzeug in der Kunst des Kartenlegens zu machen.
Werbung
Erhöhe Deine Schwingungen!
Meistere wieder Deinen Alltag!
So kannst Du erfolgreich emotionale Blockaden lösen, Deine Lebensfreude erhöhen und Deine Heilungsfähigkeit fördern:
Verbessere Deinen Energiefluss und erhöhe Deinen Schwingungszustand!
Mit diesen Übungen bist Du den verschiedensten emotionalen Herausforderungen im Alltag gewachsen.
Alle Herausforderungen, unter einem niedrigen Energielevel, versetzen Dich sehr wahrscheinlich in einen Zustand von Stress.
Mit diesen Übungen hebst Du Dein Energielevel an, so daß Du auch Herausforderungen des Alltags bestehen kannst, die über ein niedriges Energielevel hinausgehen.
Du kannst es!